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  • Niko Benas

31. Dezember 2021 - Silvestertag am Hintersee

Der Hintersee ist ein 16,4 Hektar großer malerischer See in der Gemeinde Ramsau im Berchtesgadener Land in Oberbayern, rund zwei Kilometer westlich des Ortskerns von Ramsau.

Auch im Winter lädt die (fast) unberührte Natur rund um den malerischen See zum Verweilen und Entspannen ein.

Dieses Jahr habe ich mich entschieden den Silvestertag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang dort zu verbringen und ein paar schöne Fotos zu schießen.

Bleischwer hatte sich dichter Winternebel auf dem Wasser und der umliegenden Landschaft gelegt, der den ganzen Morgen über die Szenerie in eine mystische Morgenlicht-Atmosphäre hüllte. Schließlich zeigt sich im Winter die Sonne hinter dem Hochkaltermassiv (2607 m) erst ab der Mittagszeit.

Der blassblau gefärbte Nebel verschleierte die geheimnisvolle Umgebung und die verschneiten Bergspitzen leicht, die bereits die ersten Sonnenstrahlen abbekamen, während der klare See diese magische Szenerie malerisch widerspiegelte.

Bei einem riesigen Felssturz vor mehreren tausend Jahren sind rund 15 Millionen Kubikmeter Gestein vom Hochkaltermassiv abgebrochen. Diese Felsbrocken sind überall im Tal und im See verteilt.

Die zahlreichen kleinen Inseln im Wasser haben sich auf und um Gesteinsbrocken herum gebildet und sind nunmehr natürlich begrünt. Dort wachsen überdies Nadelbäume.

Glasklar und spiegelglatt lag der Hintersee vor mir, während an anderer Stelle das kühle Nass vom Ufer aus langsam zufror.

Um einige Mini-Inseln, war das eiskalte Nass bereits gefroren.

Ein traumhafter Spaziergang durch den sogenannten Zauberwald durfte nicht fehlen.

Spätestens als sich die Sonne zeigte und ihre warmen Sonnenstrahlen den Nebel langsam aber sicher auflösten, lag eine perfekte Landschaftsszenerie vor mir. Ergänzt wurde dieses idyllische Landschaftsbild von dem Hochkalter, der sich majestätisch über dem See erhebt. Nebenan ist zudem noch der schneebedeckte Hohe Göll zu sehen.

Man sagt ja nicht umsonst, dass die Zeit wie im Fluge vergeht und nicht mehr zurückkehrt, sie käme und eile vorüber; Man solle den Augenblick nutzen! So habe ich jede Minute dieses herrlichen, unvergesslichen Tages an diesem magischen Ort bis zum Sonnenuntergang ausgeschöpft und mich an ihm unsagbar erfreut.


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